Karl Franzens Universität
in Graz
Eine echte Studentenstadt
Einen Tag als Student
die Uni Graz kennenlernen
Wie kann man als Nicht-Student die Universität Graz am besten erleben? Da gibt es nur einen Weg: Man tut einfach so, als wäre man Student. Für einen Tag. In Vorlesungen muss man sich dafür gar nicht setzen (das machen ja die meisten Studenten auch nicht… ähem…). Hier eine kleine Anleitung.
Den Studierenden gleichtun
Aula hat eine gute Aura: Hier finden die Sponsionen & Promotionen statt.
Aufstehen muss man als Student nicht besonders früh. Einfach keinen Wecker stellen, denn wer braucht dieses Service von Apple/Samsung/Nokia schon, wenn er zu den Studierenden gehört? Tja. Dann steht man irgendwann auf. Rauft sich zusammen. Zähmt sich die Haarpracht und startet in Richtung Uni Campus durch. Am besten per Rad. Wenn das nicht geht, sind die Öffis (Bus 63, 39 oder 52) die besten Varianten, um in Graz zur Universität zu kommen.
Dann kommt man der Kaffee an die Reihe. Am besten trifft man sich dazu mit Kollegen aus dem Studium, ergo Freunden. Welche Locations würden sich anbieten? Hier ist man in der Nähe der Uni Graz sicher in der Zinzendorfgasse gut aufgehoben, wo sich quasi ein Kaffeehaus ans nächste reiht. Aber auch das Baristas in der Heinrichstraße oder das urige Café Fotter ist für eine Feld-Forschung an der Universität in Graz ein guter Tipp.
Internationales Flair
Und schon hört an die ersten internationalen Studenten. Wie schön, dass es Erasmus und all die anderen Programme gibt, wo man die Weiterbildung auch auf kulturellem Niveau in einer anderen „University“ versuchen kann. Diverse „Veranstaltungen“, die durchaus auch als „Parties“ bezeichnet werden, sind da immer ganz hilfreich. Warum versucht man es also nicht auf der zweitältesten Universität in Österreich: Graz! Man sieht es der Dame zwar nicht an, aber sie hat schon einige Jahrhunderte am Buckel. Die Uni Graz wurde bereits im Jahr 1585 gegründet, und zwar von Erzherzog Karl II. Somit ist einmal der erste Vorname klar. Doch wo kommt das Franz her? Hier kommt noch ein Dritter ins Spiel, und zwar Joseph II, der sowieso und überhaupt immer auf Sparkurs war. Der hat die Uni nämlich in ein Lyzeum umgewandelt. Doch das blieb nicht lange so, denn der zweite Namensgeber folgte sogleich und das war in dem Fall Franz I, der der Uni wieder Leben einhauchte. Deswegen wird die Uni eben auch Karl-Franzens-Universität-Graz genannt. Klingend, nicht?
Ein bisschen Bio im botanischen Garten.
Etwas Forschung gefällig?
Ein wichtiger Teil auf der Uni Graz ist auch die Forschung. Größen wie Otto Loewi, Viktor Hess oder Erwin Schrödinger (die leider alle drei die Uni Graz verlassen mussten, als das Nazi Regime über Österreich geschwappt ist), haben wirklich Großes auf ihren Gebieten geleistet. Wo man sich am besten über diese Errungenschaften informieren kann, ist das Museum der Universität Graz, wo man dann auch am Selbstversuch einige physikalische Gesetze erfahren kann. Und wenn’s dann wieder ums studentische Leben geht? Nach so viel Information wird man sich dann sicherlich einen Radler oder ein Bier begleitet mit Pizza, Spätzle oder Burger gönnen – das ist ein Service!
Karl und Franz machten diese Uni zur Realität.