
Opernredoute
in Graz
Grazer Ballsaison 2014
Die Nacht
der Nächte 2014
Der letzte Samstag im Jänner ist bereits seit 16 Jahren ein Garant für elegante Opulenz und dekadente Feierlaune. Denn da trifft sich das „Who-is-Who“ der österreichischen Politik, Wirtschaft und Kunst auf der Opernredoute in der steirischen Hauptstadt Graz.
Gesellschaftlicher Höhepunkt in Graz
Alles tanzt im Ballsaal der Opernredoute in Graz (c) Philipp Schulz
Die Opernredoute gibt’s zwar erst seit 16 Jahren, dafür ist die Veranstaltung aber nicht weniger „klassisch“ traditionell. Wie einst im Kaiserreich wird in schwarz-weiß Walzer getanzt und vom Grazer Philharmonischen Orchester der Ton angegeben. Begleitet von der musikalischen Führung von Chefdirigent Dirk Kaftan tritt das Eröffnungskommitee mit einer Fächerpolonaise auf das Parkett.
Grazer Gaumentänze
Wenn schon die Musik und die Unterhaltung stimmt, dann sollten die Speisen auch am Gaumen galoppieren. Und das tun sie. Einige der besten Gastronomen der Steiermark haben sich in dieser Nacht dazu verpflichtet für kulinarische Fulminanz zu sorgen. Das macht der Genusshauptstadt alle Ehre – mit gutem Wein und den besten Produkten aus dem Land kann man sich also auch auf kulinarische Höhepunkte bei der Opernredoute Ende Jänner freuen.
Das Kinderballett auf der Opernredoute in Graz (c) Christian Jungwirth
Grazer Ball der Bälle
128 junge Damen und Herren tanzen sich in die Herzen der Gäste und lassen ihre Zuseher leicht die Zeit vergessen – genauso, wie es bei einem Ball sein sollte. Zu Mitternacht gibt es dann eine Quadrille, bei der jeder mitmachen kann. Der Tanz stammt übrigens noch aus Zeiten Napoleons I und führt regelmäßig zu chaotischen Zuständen der auch sonst schon sehr ausgelassenen Ballnacht. Ein weiteres Highlight sind sicherlich die Kinder der Opernballettschule, die im Jahr 2014 zu den Ungarischen Tänzen Nummer Fünf von Johannes Brahms tanzen. Derjenige, der die 2500 Gäste durch das Märchenland der Opernredoute führen wird, ist niemand Geringerer als Unterhaltungskoryphäe Alfons Haider, der dieses Jahr als geübter Conferencier fungiert.
Im Eingangsfoyer der Opernredoute Graz (c) Philipp Schulz
Quadrille auf der Opernredoute Graz (c) Christian Jungwirth
Oper Graz
Die Oper in Graz ist bekanntlich eines der schönsten und prunkvollsten Opernhäuser in Europa. Zwar fanden schon im 17. Jahrhundert Opernvorführungen statt, allerdings stand den Grazern erst 1736 eine umgebaute Remise für die Oper zu Verfügung. Das war allerdings noch immer nicht das Haus, in dem heute die Opernredoute stattfindet. Hierzu wurde damals das renommierteste Architekturbüro der k. u. k. Monarchie beauftragt, eine Oper zu planen, die ganz in Barock und Rokoko gehalten ist. Ferdinand Fellner und Hermann Helmer planten also das Grazer Opernhaus, das dann in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch einmal auf Hochglanz poliert wurde.